Sonntag, 21. August 2016

Arrival Camp und der erste Tag mit meiner Gastfamilie

Hei :)
Nun bin ich erst 3 Tage in Norwegen und ich habe schon unglaublich viel erlebt:)
Es begann sehr traurig, als ich mich am Flughafen von meiner Familie verabschieden musste und wir (ich und Flora, die andere Austauschschülerin aus der Schweiz) endgültig, alleine am Flughafen sassen und warteten. Und wir konnten es nicht fassen, dass wir nun 10 Monate in einem anderen Land leben sollen, wir mussten uns, als die Maschine abhob, immer wieder einreden, dass alles anders wird in der nächsten Zeit. Und wenn ich ehrlich bin, ich habe immer noch nicht realisiert, dass ich nun so lange hier sein werde.
Die ersten Eindrücke waren allerdings sehr schön und es war ein wunderbares Glücksgefühl, Norwegen das erste Mal life zu sehen.
Als wir landeten, wurden wir von sehr herzlichen AFS Freiwilligen empfangen, und zum warten verdonnert. Zusammen mit den Mexikanern und Brasilianern, sassen wir auf dem kalten Flughafenboden und versuchten zu realisieren, was wir hier machen. Dann, nach drei Stunden herumsitzen kamen endlich die Japaner und kurz darauf war auch Guatemala in unserer Gruppe vertreten und wir konnten zum Arrival Camp fahren. Sehr müde kamen wir an und stellten fest, dass alle anderen früher hier waren und schon am schlafen waren. Wir bekamen unser erstes norwegische Essen, es gab Norwegian Tacos, was etwa das gleiche ist wie die Schweizer Fachitas und ich weiss nicht ob das so typisch norwegisch ist, aber ich werde es rausfinden.
Dann sollten wir eigentlich ins Bett gehen, aber meine Zimmerkameradinnen waren ein Mädchen aus Mexico und eine aus Brasilien, und beide hatten einen Jetlag. Also war Party angesagt. Zuerst versuchte ich ihnen zu erklären wie man das Bett bezieht, aber sie haben es nicht verstanden, so brauchten sie den Deckenbezug als Leintuch und den Kissenbezug am Schluss gar nicht und das Leintuch als Deckenbezug:)
Danach wollte ich ihnen erklären wie ein Wasserkocher funktioniert, aber ich glaube sie sind sehr erschrocken als, er anfing zu zischen und wollten ihn dann nicht mehr brauchen. Wir wollten unteranderem noch heisse Schokolade machen und die Brasilianerin kam auf die glorreiche Idee sie mit Tee zu mischen, das Resultat, war... naja, sagen wir mal nicht optimal:):) und wir redeten viel, und hatten Spass.
Den Nachteil dieses Spasses mussten wir dann, als der Wecker am Morgen um 7 klingelte, sehr hart erfahren:/
Beim Frühstück sahen wir dann erstmals alle AustauschschülerInnen und merkten, dass wir aus unserem Zimmer die einzigen waren, die nicht viel geschlafen, sondern geredet haben.
Im Folgenden mussten wir irgendwie versuchen wach zu bleiben während dem die AFS Leiter uns wichtige Sachen über Norwegen und die Regeln erzählten.
Dann wurde mir mitgeteilt, dass ich um zwei Uhr auf den Zug muss und meine Gastfamilie mich dann vom Bahnhof abholen wird. Es gab blieb nur noch kurz Zeit für etwas zu Essen und mich von Flora zu verabschieden. Da wir in verschiedenen Regionen sind, werden wir uns ebenfalls 10 Monate nicht sehen:(...
Zusammen mit Hannah, einer Deutschen Austauschschülerin fuhr ich dann nach Gjøvik. Während der Zugfahrt hatten wir Zeit, die wunderschöne Natur zu geniessen und uns über unsere Familien auszutauschen.
Langsam stieg die Nervosität an und dann hielt der Zug an und wir mussten aussteigen. Am liebsten hätten wir umgekehrt, aber nicht für lange. Der Empfang unserer Gastfamilien war superherzlich und ich habe sie vom ersten Moment an ins Herz geschlossen<3
Sie zeigten mir das Haus und wir assen Pizza. Wir redeten sehr viel und sie erzählten mir von Simon, ihrem vorherigen Austauschschüler aus Deutschland, während ich von der Schweiz erzählte. Um Mitternacht schrieb ich ein erstes Mal meiner Schweizer Familie, dass es mir gut geht, bevor ich sehr müde ins Bett fiel.
Der erste Ganze Tag mit Meiner Gastfamilie war heute. Und er war super. Sie zeigten mir die Stadt und die Sehenswürdigkeiten, ich denke die ältere Generation kennt die Fjellhall von den olympischen Spielen in Lillehammer, und es war das worauf sie am Meisten stolz waren heute:) Es lohnt sich diese zu sehen denn es ist sehr Imposant, sogar so imposant, dass ich vergessen habe, Fotos zu schiessen;)
Auch sonst hat die Stadt alles was es braucht, vom Kino bis zum Shoppingcenter.
Nachdem wir zu Mittag ein Eis gegessen hatten, war Baden angesagt: jedoch nicht etwa im Hallenbad, nein, im grössten See Norwegens, Mjøsa. Es war etwa 15 Grad und eiskalt. Aber es machte Spass, die Bilder sprechen für sich:)

Am Abend traf ich dann erstmals Kolleginnen von Anna, meiner Schwester und sie waren auch super nett, wie alle hier:)
Morgen wird mein erster Schultag sein und ich bin sehr nervös und aufgeregt. Ich habe keine Ahnung wie mein Stundenplan aussehen wird und welche Fächer ich belegen werde, aber  mamma kommt mit mir in die Schule um alles zu regeln.
Es wird ein aufregender und anstrengender Tag und es ist höchste Zeit ins Bett zu gehen.
Hier sind noch ein paar Eindrücke vom Abschied meiner alten Familie bis jetzt:)
God natt og ha det bra:)








1 Kommentar:

  1. sali jasmin.
    schön das bes jetzt alles klappet het ond guet ufgnoh worde besch.
    en schöne erschde schueltag. steffu

    AntwortenLöschen