Donnerstag, 27. Oktober 2016

AFS Wochenende und Blodslitet

Hei sann;)
Endlich habe ich mal wieder ein bisschen Zeit gefunden um einen weiteren Eintrag zu verfassen. Und schon wieder sind zwei aufregende Wochen vergangen, und ich bin schon mehr als 2 Monate hier in Norwegen, ach wie die Zeit verfliegt.
Aber von vorne: Letztes Wochenende begann für mich bereits am Donnerstag Mittag, Denn dann reisten wir (Myra, Hannah und ich) zusammen nach Oslo ins AFS Camp. Also in Oslo trafen wir alle anderen AFS Studenten von der Region 1 und dann fuhren wir mit einem Bus weiter bis an die schwedische Grenze, wo wir dann in unsere vorübergehenden Wohnungen einzogen. Damit lag ein super lustiges Wochenende vor uns, und es war sehr spannend zu sehen wie es den anderen erging bis jetzt, und alle freuten sich bekannte Gesichter vom Arrivalcamp wiederzusehen. Ausserdem freute ich mich auch darauf wieder mal Deutsch zu sprechen, und mit 4 Deutschen und einer Österreicherin war das sehr gut möglich;) Auch mein Französisch konnte ich dank 4 Franzosen gleich wieder auffrischen... Allgemein gilt eigentlich das Klischee dass die Latinos immer Spanisch sprechen wenn sie können, aber ich glaube sie waren die einzigen, die wirklich englisch sprachen, nebst den Asiaten und denen die Englisch als Muttersprache haben, also wieder mal etwas das ich im Voraus erfahren habe und nicht zutrifft. Während wir uns am Freitag Morgen erstmal aufwärmten, (es war eiskalt in unserer Hütte in der Nacht, weil wir die Heizung zu spät aufgedreht hatten,) und dann den ganzen Tag in Gruppen über unsere Erlebnisse sprachen, war am Samstag Zeit für ein bisschen mehr Spass haben:). Während wir am nahegelegenen See verstecken spielten und Gruppenbilder machten, dachten ein paar waghalsige, dass sie ja schwimmen gehen könnten! Ich gehörte für einmal nicht dazu, weil ich nicht wusste wie ich danach wieder warm kriegen sollte, denn die Lufttemperatur war 6 Grad und das Wasser nicht viel wärmer. In der Nacht auf Sonntag war dann Kartenspielen angesagt und da lernten doch tatsächlich ein Amerikaner, ein Thailänder und weitere Nationen Jassen;) Ich glaube allerdings nicht, dass sie so bald im Stande sein werden einen Schweizer zu schlagen, denn ich glaube sie habens schon wieder vergessen;);) aber es ist ja auch ein sehr kompliziertes spiel;););)
Am Sonntag war dann nochmal Diskussion angesagt bevors wieder nach Hause ging. Natürlich wollte niemand nach Hause, und alle vermissten das Lagerleben, aber ich freute mich am Ende auch wieder auf mein Kingsizebett und nicht mehr im Schlafsack und in der kalten Hütte zu schlafen. Schlafen tat ich dann in der nächsten Nacht allerdings sehr gut, ich musste ja auch noch etwas nachholen nach 3 - 6 - 4 Stunden Schlaf übers Wochenende. So klingelte der Wecker am Montag morgen wiedermal viiiiel zu früh, und mit nicht sehr viel Motivation startete ich in die nächste Woche.
(Anmerkung: ich warte noch auf viele Bilder vom AFS Camp, werde sie aber selbstverständlich nachliefern wenn ich sie habe)
Sehen eigentlich ganz süss aus, unsere Hütten:)

Das Norwegische Nationalgericht Nummer 1 am Freitag Abend, Taco

Kantonesisch Chinesisch Basiskurs

Schon Pech, wenn man bei dieser Reihe zuvorderst ist:)

In der war wieder einiges los, so ging ich am Donnerstag klettern mit Myra, was vor allem sehr starken Muskelkater zur Folge hatte (der leider bis am Samstag anhielt), und am Samstag kam ein grosses Highlight, zumindest OL-mässig gesehen in diesem Jahr. Am Morgen früh um sechs war aufstehen angesagt, damit wir rechtzeitig zum Start des Blodslitet in Fredrikstad waren. Der Blodslitet ist ein Ultralangdistanzrennen, und meine Strecke war 11.7 Kilometer lang, und für alle jungen Herren interessiert sind, die Herren Elite Bahn war 24 Kilometer lang, die Steigung ist hier noch nicht einberechnet, ebenso nicht wie die Pflichtstrecke bei den Kartenwechseln, welche nochmals 300 Meter pro Kartenwechsel war. Naja wie auch immer, auf jeden Fall fand der Massenstart für die Kategorie D 17-18 Elite (welches meine Kategorie ist) pünktlich 11:15 statt. Auf einer sehr detaillierten Karte, die leider auch noch den Massstab 1:15000 hatte, versuchte ich den Überblick zu behalten, was mir leider nicht immer ganz so gut gelang, aber immerhin, nach etwas mehr als 3 Stunden kämpfen, konnte ich ohne Postenfehler finishen, was für das erste ultralangdistanzrennen schon mal nicht so schlecht ist. In den folgenden drei Stunden wünschte ich mir dann sogar noch, dass ich ein bisschen länger unterwegs gewesen wäre, denn da wartete ich auf meine Schwester, und es wehte ein eisig kalter Wind, und somit war wieder einmal frieren angesagt. Die Arena war schon halb abgebaut, als sie dann kurz bevor es dunkel wurde doch noch ins Ziel kam. Sehr müde aber glücklich kamen wir dann, nachdem wir einem ominösen gelben M einen Besuch abgestattet hatten, nach 3 Stunden Fahrt zu Hause an.
Da er vi klare for blodslitet:)
Der Sonntag war dann Horror. Ich konnte mich kaum noch bewegen, und alles tat weh:/ Immerhin musste ich nicht gross rumlaufen, und so konnte ich wieder ein bisschen Energie tanken für die nächste Woche. Die Anfrage ob ich wieder Klettern komme am Montag lehnte ich dankend ab, denn besonders frisch fühlte ich mich noch nicht, immerhin, in der Schule lässt es sich an Montagen sehr gut schlafen;)
Heute konnte ich auch ausschlafen, da wir OD hatten. OD bedeutet operasjonsdagverk und ist ein Tag im Jahr, an dem die meisten norwegischen Schulen die Schüler arbeiten und Geld verdienen schicken. Wo man arbeitet ist egal, (ich tat es zu Hause und putzte zusammen mit meiner Schwester das ganze Haus) Hauptsache man verdient 400 Kronen, und diese werden dann gespendet an arme Länder oder sonst an eine Charity Organisation. Dieses Jahr geht das Geld an Schulen in Kolumbien, damit sie den Kindern dort eine bessere Ausbildung gewähren können. Eigentlich ein super Ding, dieser OD, und... falls ein Politiker das liest, es wäre doch auch eine Möglichkeit, das in der Schweiz ein zu führen.
 Nun steht wieder ein aufregendes Wochenende bevor, denn ich feiere meinen 17. und ersten Norwegischen Geburtstag, und dann ist der Oktober auch schon vorbei:(
Im November stehen dann etwas ruhigere Zeiten an, bevor es im Dezember dann schon bald auf Weihnachten zugeht, aber das nächste was ich jetzt tun werde ist wohl bald ins Bett gehen und schlafen. Und dank dem, dass wir morgen Studiedag haben bedeutet es Ausschlafen, yess;)
Så da sier jeg god natt og sove alle godt, og vi ses snart:)

Dienstag, 11. Oktober 2016

Høstferie

Endelig Høstferie!!!
Oder auf deutsch: Endlich Herbstferien!!!
Das hörte ich am Freitag vor einer Woche, als endlich die letzte Stunde Geschichte um war sehr oft. Und ich benutzte ihn auch selbst mehr als einmal.
Wie immer, wenn die Ferien beginnen waren alle bester Laune und man hatte sich viel über die Reisepläne zu erzählen, und ich werde euch hier jetzt über das Resultat der Planumsetzung erzählen.
Um es gleich vorne weg zu nehmen es war einfach genial:)
Schon der Auftakt war ein kleines Abenteuer: Noch am Freitag Abend fuhren wir los, es waren insgesamt gut 6 Stunden im Auto sitzen mit nur einer kleinen Pause nach etwa vier Stunden. Ich glaube nicht, dass ich schon mal so lange ununterbrochen Auto gefahren bin. Doch das eigentliche Abenteuer begann, als wir in die Berge kamen, denn es begann zu schneien. Ich war natürlich super glücklich und freute mich riiiesig, dass endlich der erste Schnee kam, aber es waren nicht alle in meiner Familie soo glücklich, denn das Problem war, dass unser Auto noch nicht auf Winter umgestellt war. So bedeutete es so schnell wie möglich wieder runter zu kommen von den Bergen, damit wir nicht mit den Sommerpneus auf einer Schneestrasse fahren mussten. Zum Glück schafften wir es dann doch noch heil nach Trondheim wo wir kurz nach Mitternacht von Gammelonkel Sturla herzlich empfangen wurden. Bis wir schliesslich im Bett waren verging noch eine weitere Stunde und das obwohl der nächste Tag wiederum viel aufregendes versprach.
Aber zuerst einmal waren weitere eineinhalb Stunden Autofahrt angesagt. Dann aber kamen wir endlich in der Hytta von Gammelonkel Sturla und Gammeltante Bodil, oberhalb von Selbu, an.
Selbu? kommt euch das bekannt vor? Das kann gut sein, denn von hier stammt eines der berühmtesten Strickmuster der Welt, die Selburose.
Aber das war nur ein kleiner Exkurs, nun wieder zurück zum eigentlichen Thema. Die Hytta ist recht modern, aber wunderschön ausgestattet. Es hat viele alte Gegenstände und mit einem Feuer wird es schnell gemütlich warm. Nach einem wunderbaren Z'Nacht konnten wir bei kompletter Dunkelheit, es hatte keine anderen bewohnten Hytten in der Nähe, einen wunderschönen Sternenhimmel betrachten. Nordlichter gabs leider keine in dieser Nacht, aber dafür sahen wir einen Teil des Milkyway und dies beeindruckend deutlich. Leider konnte ihn die Kamera nicht erfassen, aber ich versuche es zu beschreiben. Es war eigentlich ein weisser Streifen am Himmel und wenn man genau hinschaute konnte man millionen von Sternen erkennen, aber ich glaube man muss es einfach in echt gesehen haben um die wirkliche Schönheit zu erfassen.

Der ziemlich misslungene Versuch das letzte Tageslicht einzufangen
Am nächsten Tag ging es dann auf Tour. Da es nicht besonders schönes Wetter war, es hatte Wolken und die Sonne schien nur teilweise durch, gingen wir nicht besonders weit, aber schlussendlich kamen wir zu einem wunderbaren See wo wir Pinnebrød, oder zu Deutsch Schlangenbrot bräteln konnten. Nachdem ich einiges über Norwegen erfahren konnte, war zurück in der Hytte dann meine Möglichkeit, etwas Schweiz nach Norwegen zu bringen. Ich tat dies in Form des wohl typischsten Schweizer Spiels: Dem Jass. Und ich muss sagen, es ist gar nicht so einfach, dieses Spiel jemandem auf Englisch- Norwegisch gemixt beizubringen, denn ich hatte keine Ahnung was Trumpf, Nell, Stich und CO in diesen Sprachen bedeuteten. Aber schlussendlich haben sie mich vestanden und es wurde ganz lustig;)
Am Abend dann kam ein erstes ganz grosses Highlight in diesen Ferien: Ich sah zum ersten mal die Nordlichter, und diese präsentierten sich gleich in aller Schönheit. Zuerst waren sie nur schwach vorhanden, aber dann fingen sie an stärker und stärker zu werden, und schliesslich begannen sie zu tanzen und wechselten die Farbe von grün zu Rot und Lila und wieder zurück. Es war wirklich wunderschön, und das beste war, dass wir weil wir immer noch auf der Hytta waren, das Schauspiel bei kompletter Dunkelheit erlebten<3.
Polarlichter, auf dem Foto nicht halb so schön wie in Echt

Pinnebrød og Pølse, mmmh

Jeg elsker Norge


von wegen es regnet immer in Norwegen...
Und auch am nächsten Tag gab es sehr viel zu entdecken. Diesmal stieg die Sonne an einem Wolkenlosen Himmel hoch, und der Tag begann mit einer wunderbaren Aussicht auf das grosse Moor, dass sich gleich vor der Hytta erstreckt.
Weil es so schön Wetter war ging es heute ein bisschen länger auf Tur, und wir liefen hoch auf einen Berg. Wenn ihr jetzt denkt, hmmm das kann ich in der Schweiz auch, dafür muss ich nicht extra nach Norwegen fliegen, fahren oder was auch immer, dann liegt ihr gründlich falsch. Hier eine kurze Liste mit den grössten Unterschieden: Erstens, es hat weit und breit keine anderen Wanderer, und von Gondelbahnen ist schon gar keine Spur. Zweitens, Wege sind nicht oder nur undeutlich vorhanden, gute Ortskenntnis ist notwendig um das Ziel zu finden. Drittens, die Natur ist so unterschiedlich, hier sieht man wenn man oben angekommen ist sehr weit über riiiiesige Wald, und Moorflächen. Viertens, hier sah es unterwegs in den Mooren ein bisschen aus wie in der afrikanischen Savanne, mal ausgenommen davon, dass der Boden sehr feucht ist und dass wir keine Zebras sahen. Fünftens, man sieht statt den Zebras Elche.
Ja wenn wir gerade so dabei sind, das war auch ein ganz grosses Highlight in diesen Ferien. Ich sah zum ersten Mal ein Elch, oder besser gesagt sein Po, denn diese Tiere haben die Menschennähe nicht immer so gern und so war er im nächsten Moment schon wieder davon gesprungen.
Ach ja überigens, natürlich gab es auf dem Berg dann wieder Pinnebrød zum Essen, ich glaube, das ist typisch norwegisches Tur-Essen.
på toppen

Hinter den verschneiten Bergen im Hintergrund verbirgt sich Schweden

Aussicht von der hytta
Als wir schlussendlich zurück kamen, war das Hyttaleben auch schon wieder fast vorbei, denn nach dem wir noch ein letztes mal den Milkyway betrachtet haben, fuhren wir wieder eineinhalb stunden zurück nach Trondheim.:(
Aber es blieb nicht lange Zeit, darüber nachzudenken wie schön das Hyttaleben war, denn die nächsten zwei Tage standen Stadtbesuche in Trondheim an und ich traf das erste mal meine ältere Schwester Aase und deren Freund Johann. Es ist schon komisch, habe ich doch eine Schwester, die ich drei oder vielleicht viermal im Jahr sehen werde und ansonsten nicht viel Kontakt, aber sowohl Aase als auch Johann sind beide sehr liebe Personen:)
Ich denke, anstatt dass ich euch ausführlich von den Stadtbesuchen berichte, mache ich einfach eine Liste mit den Dingen die sich lohnen zu sehen, wenn ihr mal nach Trondheim geht.
1. Gammelbybrua: Dort findet ihr das berühmteste Fotosujet von Trondheim.
2. Nidarosdomen: Eine sehr alte Kirche, besonders empfehlenswert für alle Architekturinteressierten unter euch.
3. Festung: sie sticht gleich ins Auge, und birgt viele Kulturschätze aus den vergangenen Jahrhunderten.
4. Tårnet: ein Turm mit einem Drehrestaurant, super Aussicht garantiert.
5. Granåsen: Die Sportarena, es hat auch eine Skisprungschanze die erklommen werden kann, wenn die Skispringer nicht gerade am trainieren sind, es ist gratis und die Strapazen des hochlaufens werden mit wunderbarer Aussicht belohnt.
6. St. Olavs Pranger: Eine Aussichtsplattform von der man vor allem das Fjord wunderschön sieht.
Wer kennt das schon nicht?

Umweltfreundlichkeitswerbung:)

Mit diesen Problemen kämpfen die Norweger;)
In echt ist sie natürlich viiiel schöner, die Aussicht von St. Olavs Pranger

Sivert, Pappa, Ich, Anna, Mamma, Aase, Johann - Die ganze Familie

Aussicht vom Drehrestaurant
Zu Punkt sechs noch eine kleine Geschichte über die norwegische Ansicht, was lang und kurz betrifft. Als wir auf dem Parkplatz standen der unser Ausgangspunkt für eine kurze kveldstur - Abendtur - bildete, wurde mir gesagt, dass es maximal fünfhundert meter seien, also wirklich nicht allzu lange. Und so liefen wir los. Und wir liefen, und liefen, und liefen. Und immer wieder hörte ich den Satz, jetzt sind wir dann gleich da, und wir liefen weiter und weiter und weiter. Nach 4 Kliometer, waren wir dann endlich da. Und es hat sich gelohnt, denn die Aussicht war wirklich schön. Allerdings mussten wir nun anstatt den 500 Metern auch wieder 4 Kilometer zurück, und es wurde schnell sehr dunkel, was besonders Sivert nicht sehr erfreute, aber zum Glück besitzen ja heute fast alle ein Smartphone mit Taschenlampenfunktion;)
Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei Gammeltante Bodil bedanken, für diese lustige Streckenangabe, über die wir noch viel lachten in diesen Ferien;););)

Nun ja, nach diesen zwei Tagen war es auch schon an der Zeit weiterzureisen. Nach einer weiteren, laaaangen Autofahrt und des Besuches von Trollstia kamen wir schliesslich in Geiranger an.
Geiranger ist offenbar sehr berühmt bei Touristen aus aller Welt, aber ich muss gestehen, dass ich noch nie zuvor von diesem Dorf an einem Fjordende gehört habe. Es hat aber sicher einen guten Grund warum es so berühmt ist: die Natur ist grossartig. Die Felsen gehen senkrecht ins Wasser und dies von sehr hoch oben.
In einem recht luxuriösen Hotel konnten wir uns dann verwöhnen lassen. Und ihr könnt drei mal raten aus welchem Teil der Erde die allermeisten Touristen, uns und ein paar wenige andere mal ausgenommen kamen. Tip: Sie hatten alle einen Selfiestick und konnten ihr Mobiltelefon keinen Moment zur Seite legen.
Natürlich, es waren Asiaten:). Ich fand es ziemlich lustig denen zuzuhören und war sehr froh, dass ich nicht chinesisch oder japanisch lernen musste, aber ich denke sie denken das gleiche von norwegisch. Am Abend, dann gingen wir noch kurz auf eine Dorferkundungstour, und mein Eindruck ist ein bisschen gemixt. Einerseits ist es sehr schön dort, andererseits ist alles sehr auf die Touristen aller Welt abgestimmt. Im Dorf war die Anzahl Läden die Souveniers verkauften sehr deutlich in Überzahl zu allen anderen, und man musste gut schauen bevor man ein Schild oder eine Beschreibung von einer Statue auf norwegisch fand. Alles war auf englisch, und grösstenteils nur auf englisch, das ist ein bisschen schade, aber dafür können die wenigen Geiranger Einwohner sicher am besten Englisch von allen Norwegern;)
Trollstia


Am die Aussicht über Geirangers fjord zu geniessen während die Sonne bald untergeht

#Hotelbynight
Den haben wir auf dem Abendspaziergang in Geiranger getroffen...


...Genauso wie den:)

Der Winter hat die Berge bereits erreicht


Ihr fragt euch warum ihr dieses Foto seht?
Diese Skulptur genannt A rock on Top of another Rock hat die Norweger sagenhafte 1 Million Kronen gekostet und es ist nichts anderes als der Name sagt... Verrückt nicht wahr;)

Zwischenstop auf dem weg nach Valdres


Hiervor entstand das obige Bild

Am nächsten Tag stand dann nicht etwa ausschlafen an, nein, es stand nochmal Autofahren auf dem Programm, und es war natürlich wieder über vier Stunden, aber ich glaube es waren "nur" knapp fünf;););) Danach waren wir in Valdres bei Bestemor und Bestefar angelangt. Dort wurden wir, wie immer mit super gutem, und super viel Essen verwöhnt:)
Und auch am nächsten Morgen hiess es früh aufstehen. Wir gingen nämlich auf Fjelltur;) So fuhren wir zunächst mal eine Stunde Auto, bevor wir loslaufen konnten. Schon nach kurzer Zeit fanden wir erste Schneeflächen und auch die Bäche und Seen beginnen langsam zu gefrieren, der Winter ist nicht mehr weit. Dies merkte ich auch an den eisigen Temperaturen, die trotz Sonnenschein herrschten. Allerdings haben sich die Strapazen gelohnt, denn von der Bergspitze hatten wir eine wunderbare Aussicht über fast ganz Jotunheimen:)
Auf dem Rückweg wurde mir dann auch klar warum wir so früh aufgestanden sind, denn wie wir am Morgen früh noch ganz alleine waren und es still war, war jetzt einiges los am Berg, es war eine lange Menschenkolonne, und alle wollten hoch auf den Berg....
Kurz bevor wir dann wieder beim Auto ankamen, machte ich dann wieder mal eine wunderbare Erfahrung mit einem Sumpf, der plötzlich ein bisschen tiefer war als ich meinte und so hatte ich vor allem eine handfeste Erinnerung von dieser Tour, ein schön dreckiger Schuh;););)
So verging auch dieser Tag und der letzte Tag der Ferien brach auch schon an. Und die Ferien hörten ähnlich auf wie sie angefangen hatten: mit Schnee:)
Allerdings reichte es nur um die Landschaft ein bisschen anzuzuckern und je tiefer wir runterkamen, desto nasser wurde die ganze Sache, bis es schliesslich regnete. Allerdings waren da nicht alle so unglücklich über den Regen, denn wir hatten ja immer noch Sommerpneus am Auto;)

Am Montag morgen begann dann, viel zu früh, die Schule wieder:( Allerdings besteht diese Woche für mich nur aus dreieinhalb Tagen, denn am Donnerstag geht's ab ans Ankunftscamp Teil 2 von AFS, dann sehe ich alle AustauschschülerInnen aus der Region Oslo wieder:)
Und auch die weiteren Wochenenden sind bereits vollgeplant. So steht am Wochenende nach dem Ankunftscamp der Blodslitet an, ein Ultralangdistanzrennen im Orientierungslauf, dann feiere ich meinen ersten norwegischen Geburtstag und dann ist auch schon November.
Das wars für eine Weile...
Vi snakkes